FAQs Praktikum

Häufig gestellt Fragen zu den Praktia im In- und Ausland an der Berufsfachschule für Hotelmanagement und Tourismusmanagement Wiesau.

Gibt es Betriebspraktika während der Ausbildung?

Während der 3-jährigen Ausbildung zu Assistenten für Hotel- und Tourismusmanagement sind mindestens 20 Wochen einschlägiger Betriebspraktika während der Schulzeit vorgeschrieben. D.h. die Klassen der BFS HoT haben nicht die üblichen ca. 40 Schulwochen pro Jahr, sondern entsprechend der Planverteilung der Pflichtpraktika von 6, 7 und 7 Wochen auf die 3 Ausbildungsjahre weniger Schulwochen. Den Praktikumsplan finden Sie hier. Die bayerischen Schulferien sind zusätzlich/ergänzend für Betriebspraktika möglich!

Muss ich schon vor der Ausbildung Praktika machen?

Für eine Bewerbung an der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement Wiesau sind Praktika keine Voraussetzung. Ein Praktikum in der Branche wird natürlich empfohlen. Bitte wählen Sie den Praktikumsbetrieb gut aus und lassen Sie sich von evtl. typischen Einstiegstätigkeit oder evtl. harschem Arbeitsklima nicht abschrecken.

In welchen Betrieben sind Praktika möglich?

Da die Ausbildung an der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement Wiesau sehr breit ist und Kompetenzen aus dem Gastgewerbe/Hotellerie, der Touristik und den verwandten Dienstleistungsbereichen vermittelt, sind einschlägige Betriebspraktika in Hotels, Gasthöfen, Restaurants, Reisebüros, bei Reiseveranstaltern, bei Event-Agenturen, in Tourist-Informationen, bei Destinationsvertretungen, bei Verbänden, bei Incoming-Agenturen bei Online-Reisevermittlern, bei Verkehrsträgern (Fluggesellschaften, Bahnen, Busunternehmen), etc. möglich. Eine konkrete Verteilung der Praktika auf Betriebsarten bzw. Tätigkeitsschwerpunkten ist nicht vorgeschrieben, sondern kann von Ihnen selbst bestimmt werden.

Kann ich auch Praktika im Ausland machen?

Internationale Erfahrungen auch bei den Betriebspraktika sind zur Persönlichkeitsentwicklung und Sprachförderung ausdrücklich erwünscht! Schüler/innen haben bisher in 42 Ländern Praktika absolviert. Dabei gibt es sehr wenige Einschränkungen. Die Flug-/Reisekosten werden fast immer vom Förderverein und bereits häufig über europäische Fördergelder im Programm Erasmus+ unterstützt.

Welche Kosten entstehen durch die Betriebspraktika?

In aller Regel stellen die Praktikumsbetriebe (insbesondere in Ferienregionen) die Unterkunft. Bei Praktika im Gastgewerbe ist auch die Verpflegung in aller Regel frei. Wesentliche Kosten entstehen bei den Praktika durch die Reise zum Praktikumsort. Einige Betriebe übernehmen aber auch die Flugkosten (z.B. Hotelketten, Reiseveranstalter). Die verbleibenden Kosten können über den Förderverein der Schule unterstützt werden. Innereuropäische Praktika sind evtl. über das EU-Programm Erasmus+ förderfähig.

Wie finde ich einen Praktikumsbetrieb?

Aus über 2.000 bisherigen Betriebspraktika mit über 10.000 Wochen Dauer in über 750 Betrieben kann die Schule aus einem großen Schatz an Erfahrungen schöpfen und aus jedem Branchenbereich und vielen Ländern Praktikumsbetriebe empfehlen. Über die Eignung eines Betriebs entscheidet die Schule, aber prinzipiell ist auch jede Initiativbewerbung von Schülern/innen bei allen Betrieben der Ausbildungsbranchen möglich. Viele Webportale bieten Ausschreibungen für Praktikumsplätze. Viele Arbeitgeber aus Hotellerie und Touristik bieten auch auf ihren Webseiten direkt Praktikumsplätze an.

Wie lange dauern die Betriebspraktika?

Der Praktikumsplan der Schule sieht für jede Jahrgangsstufe ein 6-7 wöchiges Pflichtpraktikum vor, das in der Regel durch Ferien verlängert werden kann. In der 12. Klasse liegt der Praktikumsblock in der Regel am Ende des Schuljahres und in der 13. Klasse in der Regel am Anfang, sodass zwischen 12. und 13. Klasse bis zu 5 Monate Praktikum am Stück möglich ist. Innerhalb der Praktikumsblöcke ist die Verteilung der Pflichtpraktikumswochen frei. D.h. auch eine Aufteilung von Praktika (z.B. 7 Wochen auf 3 Wochen im Reisebüro und 4 Wochen in der Tourist-Information) sind möglich. Grundvoraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist der Nachweis von 20 Wochen.

Verdiene ich im Praktikum Geld?

Die meisten Praktikumsbetriebe vergüten das Praktikum. Dies ist oft abhängig von der Dauer (je länger, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Vergütung). In einigen Ländern (z.B. Österreich) gilt ein Mindestlohn auch für Praktika. Häufig hängt die Vergütung im Praktikum auch davon ab, ob Unterkunft und Verpflegung vom Betrieb gestellt werden.

Wie läuft ein Betriebspraktikum ab?

Mit der Zusage einer Praktikumsstelle ist ein Praktikumsvertrag von Schüler/Schülerin, Praktikumsbetrieb und Schule zu unterzeichnen. Muster hierfür liegen in Deutsch, Englisch und Spanisch vor. Während des Praktikums ist ein Beobachtungsbogen sowie ein Praktikumsbericht zu erstellen (Vorlagen siehe hier). Am Ende des Praktikums ist vom Betrieb eine Bestätigung auszufüllen (Muster in Deutsch, Englisch und Spanisch), in der Regel wird zusätzlich ein Arbeitszeugnis ausgehändigt. Nach dem Praktikum füllt jede/r Schüler/in ein Resümee aus und reflektiert damit das Praktikum. Ein Antrag auf Kostenzuschuss durch den Förderverein kann sowohl vorher, während als auch nach dem Praktikum gestellt werden.